Wer Metallteile mit mehr Widerstandsfähigkeit versehen möchte, der kommt um die Pulverbeschichtung nicht herum. Denn dieses Verfahren ist in der Lage die Oberfläche sehr viel stoß-und kratzfester zu machen. Es ist wie wenn sich zwei Gegensätzliche Eigenschaften miteinander vereinen: Stoßfestigkeit mit Elastizität.
Im Vergleich zur herkömmlichen Nasslackierung sind die pulverbeschichteten Werkstücke deutlich robuster und witterungsbeständiger. Hinzukommt, dass beispielsweise Baugruppen pulverbeschichten um einiges preiswerter ist. Doch vor Beginn der eigentlichen Arbeit steht eine akkurate Vorbehandlung auf dem Programm. Der ursprüngliche Lack muss gänzlich entfernt werden und das Teil komplett von Fett befreit sein. Anschließend wird ein hochwertiger Korrosionsschutz aufgetragen. Mit diesen Maßnahmen ist die Pulverbeschichtung lange haltbar und qualitativ hochwertig. Das Mittel, das hier normalerweise zum Einsatz kommt ist Eisenphosphat.
Widersprüchliches hervorragend vereint: Baugruppen pulverbeschichten
Elastizität und Robustheit gehen normalerweise in ganz entgegengesetzte Richtungen. Nicht so bei der Pulverbeschichtung. Der Technik ist es gelungen genau diese zwei Eigenschaften bestens zu vereinen. Erstaunlich ist, dass die Teile nach der Veredelung biegbar sind. Sie können dann ohne Weiteres auch noch gebohrt oder gefräst werden. Mechanische Robustheit wird immer mehr nachgefragt und somit kommt die Pulverbeschichtung ins Spiel. In diesem Fall kann die klassische Nasslackierung diese Eigenschaften nicht bieten. Die Dicke der Pulverbeschichtung kann variieren. Es sind sogar mehrere Schichten aufeinander denkbar. Die Robustheit gegen chemische Stoffe wird mit der Pulverbeschichtung auf exzellente Weise realisiert. Sogar UV–lichtbeständigkeit kann mit Leichtigkeit erreicht werden. Baugruppen pulverbeschichten ist ganz unkompliziert.
Welche weiteren Einsatzbereich gibt es für die Pulverbeschichtung?
Für die Pulverbeschichtung gibt es kaum Grenzen, denn die Voraussetzung dafür ist lediglich die elektrische Leitfähigkeit der Metallteile. Und zusätzlich sollten Sie auf 200 Grad Celsius erhitzbar sein. Das kann beispielsweise Aluminium, Edelstahl oder ein verzinktes Stahlteil sein. Der Einsatzbereich bei der Pulverbeschichtung ist relativ breit gefächert. Ganze Baugruppen, einzelne Gussteile oder Verkleidungsbleche können auf diese Art und Weise veredelt werden. Seit einiger Zeit findet dieses Verfahren auch beim Fassadenbau oder Treppenaufhängungen und ähnlichem Anwendung. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: die enorme Beständigkeit gegen die unterschiedlichsten Witterungseinflüsse. Beim Hausbau an sich gibt es viele Möglichkeiten Robustheit zu erzeugen, indem beispielsweise Dachrinnen, Briefkastenanlagen oder Zäune pulverbeschichtet werden.
Doch nicht nur im Außenbereich gibt es Vorteile für die Pulverbeschichtung, sondern auch beim Innenausbau. Immer mehr Möbelhersteller greifen auf das Verfahren der Pulverbeschichtung zurück um Möbelfüße, Umrahmungen oder andere Teile robuster zu machen. Vor allem für den Gartenmöbelbereich liegen die Vorzüge der Pulverbeschichtung ganz klar auf der Hand.